Sonnenblume
Die Sonnenblume (Helianthus annuus) stammt aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus den westlichen bis mittleren USA. Archäologische Forschungen zeigen, dass die Sonnenblume schon etwa 2500 v. Chr. sowohl in der Region des Mississippis als auch in Mexiko kultiviert wurde. Bereits die Inkas verehrten die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes.
Samen der Sonnenblume wurden bereits 1552 von spanischen Seefahrern aus Amerika nach Europa gebracht. Hier wurde sie zunächst als reine Zierpflanze angebaut.
Typisch für die Sonnenblume ist der Heliotropismus. Es ist die typische Eigenart der Pflanze, sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden. Daher taucht im Namen der Sonnenblume in vielen Sprachen das Wort Sonne auf: englisch: Sunflower, niederländisch Zonnebloem, französisch: Tournesol, spanisch und portugiesisch Giras(s)ol, auf italienisch: girasole.
Die botanische Bezeichnung für Sonnenblume, Helianthus annuus, leitet sich von den griechischen Wörtern helios (Sonne) und anthos (Blume) ab. Sonnenblumen eignen sich hervorragend für die Floristik und sind daher eine der beliebtesten Schnittblumen für Blumensträuße. Sonnenblumen zeichnen sich durch lange Haltbarkeit aus. Sie benötigen viel Wasser.